Landtagsabgeordnete für Krefeld und Tönisvorst
Olympia 2032 soll an Rhein und Ruhr stattfinden
In einem gemeinsamen Antrag sprachen sich die demokratischen Fraktionen im Landtag von Nordrhein-Westfalen in der letzten Plenarsitzungswoche für eine Bewerbung der Olympischen und Paralympischen Spielen 2032 aus. Durch eine Änderung im Bewerbungsverfahren beim Internationalen Olympischen Komitee (IOC) können sich nun auch Regionen und nicht nur Städte bewerben. So ist es Nordrhein-Westfalen möglich, mit der Initiative „Rhein Ruhr City 2032“ und somit mit 14 Städten aus dem Rhein-Ruhr-Raum an den Start zu gehen. Die Landesregierung wird sich für eine positive Bewerbungsentscheidung in Berlin einsetzen.
Die Olympischen Spiele 2032 in unserem Bundesland sollen Spiele von Menschen für Menschen sein. Daher ist die Unterstützung und Akzeptanz der Bevölkerung wichtig. Den breiten Dialog der Initaitive „Rhein Ruhr City 2032“ soll daher mit geeigneten Möglichkeiten der Bürgerbeteiligung fortgeführt werden.
Olympia wird Nordrhein-Westfalen nach vorne bringen. Die Sportvereine werden als Botschafter von Teamgeist, Leistungsbereitschaft, Fairness, gelebter Inklusion und interkultureller Verständigung eine Förderung des Nachwuchsbereiches erfahren. Durch das nachhaltige Konzept von „Rhein Ruhr City 2032“ werden unsere Kommunen gestärkt: Investitionen in Infrastruktur und den ÖPNV, vernetzte Mobilität und Digitalisierung. Das olympische Dorf kann beispielsweise im Nachgang der Spiele zu Wohnungen umgebaut werden, umso mehr Wohnraum in den Städten zu schaffen. Die Spiele in München 1972, Barcelona 1992 oder London 2012 haben es vorgemacht, wie Olympia gut und nachhaltig genutzt werden kann.
Die Bewerbung Nordrhein-Westfalens für Olympia ist ein Gegenentwurf zu dem vielfach teuren Gigantismus anderer Spiele. Viele Sportstätten sind bereits vorhanden und mit den bisherigen Sportgroßveranstaltungen bei uns haben wir bewiesen, dass es möglich ist: Handballweltmeisterschaft, Ruhr Games, Baseball Europameisterschaft und viele mehr. Die Erweiterung bestehender Sportstätten oder auch neu errichteter sollen den Sportvereinen auch nach Olympia zur Verfügung stehen.
Nordrhein-Westfalen ist bereit für eine der größten Sportveranstaltungen weltweit. Die Sportbegeisterung der Bürgerinnen und Bürger sorgen für die perfekte Stimmung in den Sportstätten und bieten so den Athletinnen und Athleten die passende Unterstützung für ihre Wettkämpfe.