Landtagsabgeordnete für Krefeld und Tönisvorst
Land unterstützt Kreis Viersen mit rund 10 Millionen Euro
Die anhaltend hohen Zahlen neuer Flüchtlinge stellen insbesondere die Kommunen vor große Herausforderungen. Es geht nicht nur um Unterbringungsmöglichkeiten, sondern auch um Integration. Das Land Nordrhein-Westfalen wird weitere 808 Millionen Euro zur Aufnahme, Unterbringung und Versorgung der Flüchtlinge an die Kommunen auszahlen. Für den gesamten Kreis Viersen ergibt sich eine Zuweisung von 9.956.957,74 Euro vom Land und 1.531.206,51 Euro vom Bund, teilen die Landtagsabgeordneten Guido Görtz, Britta Oellers und Dr. Marcus Optendrenk mit. Insgesamt fließen damit ca. 11 Millionen Euro an Unterstützung in den Kreis.
Die Abgeordneten Görtz, Oellers und Dr. Optendrenk: „Das Land Nordrhein-Westfalen wird seiner Verantwortung gerecht! Wir stellen den Kommunen in Nordrhein-Westfalen mehr als 800 Millionen Euro zusätzlich für die Unterbringung von geflüchteten Menschen zur Verfügung.“
Im Einzelnen erhalten Brüggen 465.101,05 Euro, Grefrath 395.031,07 Euro, Kempen 921.015,10 Euro, Nettetal 1.134.042,51 Euro und Niederkrüchten 453.418,79 Euro. Nach Schwalmtal fließen 522.169,20 Euro. Des Weiteren fließen 1.978.186,20 Euro nach Viersen und Willich erhält 1.339.258,55 Euro. Tönisvorst wird mit 760.357,73 Euro unterstützt. Der Kreis Viersen bekommt eine Zuweisung von 3.962.634,12 Euro.
Das Land unterstützt die Kommunen mit einem Vielfachen dessen, was vom Bund kommt. Die Bundesregierung wird ihrer Verantwortung dagegen wieder einmal nicht gerecht. Die Zahl der geflüchteten Menschen steigt, der Bund jedoch kündigt an, seine Unterstützung für 2024 an die Bundesländer und Kommunen drastisch reduzieren zu wollen. Umso wichtiger ist der Schulterschluss zwischen den Kommunen und der Landesregierung und damit einhergehend, dass alle kommunalen und landespolitischen Entscheidungsträger an einem Strang ziehen.