Landtagsabgeordnete für Krefeld und Tönisvorst
Fairen Wettbewerb für die Landwirtschaft sichern
Die Reform der gemeinsamen europäischen Agrarpolitik (GAP) war Thema im Landtag. Denn die Landwirte in Nordrhein-Westfalen stehen heute und in Zukunft vor vielfältigen fachlichen Herausforderungen und gesellschaftlichen Erwartungen.
Damit sie diese meistern und erfüllen, müssen die Rahmenbedingungen der Gemeinsamen Europäischen Agrarpolitik in den Jahren nach 2020 auch in finanzieller Hinsicht stimmen. Wir wollen, dass die Landwirte im Wettbewerb bestehen und einen Beitrag zum Umweltschutz leisten können. Dabei geht es uns vor allem darum, Zahlungen zukünftig zielgenauer auf die regional verwurzelte, familiengeführte Landwirtschaft auszurichten und auch Junglandwirte zu unterstützen. Wir setzen auch auf den technischen Fortschritt mit Digitalisierung und Precision Farming genauso wie auf Anreize für Natur-, Klima- und Umweltschutz und Bürokratieabbau.
Die Landwirte versorgen in der EU 500 Mio. Menschen mit qualitativ hochwertigen, bezahlbaren Lebensmitteln und sichern zahlreiche Arbeitsplätze. Honorieren wir das und geben wir ihnen eine belastbare Perspektive.
Die EU-Förderung der GAP verteilt sich auf zwei Säulen. Zum einen in Direktzahlungen, die im Durchschnitt rund 40 % des Einkommens der Betriebe ausmachen und eine Basisförderung darstellen. Zum anderen in Mittel für gezielte Förderprogramme, die unter anderem für die nachhaltige und umweltschonende Bewirtschaftung und die ländliche Entwicklung gedacht sind.